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Hans-Heinrich Ellermann zeigt, dass Unternehmen sich bietende Steuervorteile nicht nutzen, wenn diese einmalige Dividendensenkungen erfordern, und analysiert den Zusammenhang zwischen der Dividendenpolitik und langfristigen Kursreaktionen bei Dividendenausfällen von etablierten Unternehmen und Neuemissionen. Fingierte Bilanzen und erhebliche Kursverluste führten dazu, dass Anleger verstärkt zuverlässige Signale vom Management fordern. Konstante und steigende Dividenden können grundsätzlich als positive, Dividendensenkungen dagegen als negative Signale angesehen werden. Auch die Dividendenbesteuerung ist ein wichtiger Aspekt. §Hans-Heinrich Ellermann untersucht empirisch, inwieweit die Dividendenpolitik der Unternehmen von Steueränderungen beeinflusst wird. Es zeigt sich, dass Unternehmen die sich bietenden Steuervorteile nicht nutzen, wenn diese einmalige Dividendensenkungen erfordern. Eine konstante Bardividende ist oftmals wichtiger als eine konstante Nettodividende. Die Analyse der langfristigen Kursreaktionen bei Dividendenausfällen von etablierten Unternehmen und Neuemissionen ergibt, dass bereits vor einem Dividendenausfall die Performance beider Aktiengruppen signifikant negativ ist. Nach dem Dividendenausfall weisen hingegen nur noch die Neuemissionen eine längerfristige Underperformance auf. Mögliche Gründe sind eine geringere Informationsasymmetrie und eine grundsätzlich andere Dividendenpolitik der etablierten Unternehmen.